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Eventmagazin
Warum Saudi-Arabien riesige Summen in Unterhaltung und Events investiert
Saudi-Arabien, bekannt als islamisch-konservativer Wüstenstaat auf der arabischen Halbinsel will sich öffnen. Oder besser gesagt muss sich öffnen. Die Einnahmen aus dem Ölhandel sind nämlich seit Jahren rückläufig und das ausschweifende Leben der saudischen Prinzen lässt sich auf Dauer nicht mehr finanzieren.
Darum soll das Land nun vermehrt ausländische Investoren und Unternehmen anlocken, welche ihre Arbeitsplätze - oder idealerweise sogar ihren Firmensitz ins Königreich verlagern und dadurch mithelfen, die Abhängigkeit vom Öl so schnell wie möglich zu verringern.
Wenn da nur das erzkonservative Weltbild des Landes und insbesondere seiner einflussreichen Kleriker nicht wäre. Frauen haben praktisch keine Rechte im Land und sind auf einen "Beschützer" angewiesen, ohne dessen Zustimmung sie beispielsweise keine Reisen unternehmen dürfen.
Aber auch Genuss, Party und Alkohol sind dem Wüstenstaat ein Dorn im Auge und werden, falls gesehen, streng bestraft. Umso erstaunlicher, auf den ersten Blick, dass Saudi-Arabien beschlossen hat, zum internationalen Hotspot für Events- und Unterhaltung zu werden - und dafür in den nächsten 10 Jahren mehr als 60 Milliarden Dollar investieren will.
Nun gut, sagen sich die Saudis: wenn wir zukünftig im grossen Stil westliche Firmen und Mitarbeiter anziehen wollen, müssen wir an unserer Aussenwahrnehmung arbeiten. Denn solange wir vor allem für Scharia, konservative Werte und drakonische Strafen bekannt sind, bleibt unsere Attraktivität als Wirtschaftsstandort limitiert.
Und so investiert das Saudische Königreich in diejenige Branche, die am meisten für Lebensfreude, Offenheit und Spass steht und erhofft sich damit, der bisherigen Aussenwahrnehmung neuen Schwung zu verleihen.
Dass das ganze keine vage Zukunftsvision- sondern konkrete Strategie ist, zeigt das kulturelle Programm des laufenden Jahres: Für 2018 hat die Saudische Unterhaltungsbehörde landesweit mehr als 5'000 Events angekündigt, darunter bekannte Shows und Acts wie Cirque du Soleil, Andrea Bocelli, Maroon 5 und viele mehr.
Darum soll das Land nun vermehrt ausländische Investoren und Unternehmen anlocken, welche ihre Arbeitsplätze - oder idealerweise sogar ihren Firmensitz ins Königreich verlagern und dadurch mithelfen, die Abhängigkeit vom Öl so schnell wie möglich zu verringern.
Wenn da nur das erzkonservative Weltbild des Landes und insbesondere seiner einflussreichen Kleriker nicht wäre. Frauen haben praktisch keine Rechte im Land und sind auf einen "Beschützer" angewiesen, ohne dessen Zustimmung sie beispielsweise keine Reisen unternehmen dürfen.
Aber auch Genuss, Party und Alkohol sind dem Wüstenstaat ein Dorn im Auge und werden, falls gesehen, streng bestraft. Umso erstaunlicher, auf den ersten Blick, dass Saudi-Arabien beschlossen hat, zum internationalen Hotspot für Events- und Unterhaltung zu werden - und dafür in den nächsten 10 Jahren mehr als 60 Milliarden Dollar investieren will.
Nun gut, sagen sich die Saudis: wenn wir zukünftig im grossen Stil westliche Firmen und Mitarbeiter anziehen wollen, müssen wir an unserer Aussenwahrnehmung arbeiten. Denn solange wir vor allem für Scharia, konservative Werte und drakonische Strafen bekannt sind, bleibt unsere Attraktivität als Wirtschaftsstandort limitiert.
Und so investiert das Saudische Königreich in diejenige Branche, die am meisten für Lebensfreude, Offenheit und Spass steht und erhofft sich damit, der bisherigen Aussenwahrnehmung neuen Schwung zu verleihen.
Dass das ganze keine vage Zukunftsvision- sondern konkrete Strategie ist, zeigt das kulturelle Programm des laufenden Jahres: Für 2018 hat die Saudische Unterhaltungsbehörde landesweit mehr als 5'000 Events angekündigt, darunter bekannte Shows und Acts wie Cirque du Soleil, Andrea Bocelli, Maroon 5 und viele mehr.